Geschiebeprothese

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Geschiebeprothesen sind herausnehmbare Teilprothesen, die durch ein Geschiebe an den vorhandenen Restzähnen verankert werden. Die Ankerzähne müssen dazu überkront und mit dem einem Teil der Verankerung (Matrize) versehen werden. Die Prothese wird dann durch das Gegenstück (Patrize) in die Vorrichtung eingehängt. Durch das Prinzip der Haftreibung halten beide Teile fest zusammen.
Es gibt eine Vielzahl an Geschiebeprothesen. Heute werden häufig moderne Präzisionsgeschiebe mit austauschbaren Kunststoffhülsen verwendet. Diese können erneuert werden, sollte der Halt nachlassen. Die Geschiebeprothese wird allerdings mehr und mehr von Teleskopprothesen abgelöst. Diese sind bei weiterem Zahnverlust leichter zu reparieren.
Vorteile:

    • Gute kosmetische Ergebnisse (wie auch bei der Teleskopprothese),
    • sehr guter Halt und Tragekomfort,
    • bei neuartiger Geschiebeprothese ist der Halt wiederherstellbar

Nachteile:

  • Sehr zeit- und kostenintensiv,
  • bei erneutem Zahnverlust muss die Prothese komplett erneuert werden

Geschiebeprothese – Kosten

Die Kosten für eine Geschiebeprothese schwanken – wie auch bei der Teleskopprothese – sehr und sind kaum zu pauschalisieren. Es kommt ganz darauf an, welche Materialien in welchen Mengen für die Herstellung verwendet werden und wie viele fehlende Zähne der Zahnersatz betrifft.
Im Durchschnitt bewegen die Kosten sich zwischen ca. 2.000 bis 33.000 EUR. Nach Abzug des Festkostenzuschusses der gesetzlichen Krankenkassen verbleibt ein Eigenanteil von ca. 1.000 bis 32.500 EUR.
Können Patienten in ihrem Bonusheft regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen über einen Zeitraum von fünf Jahren lückenlos nachweisen, erhöht sich der Festzuschuss für Zahnersatz um 20 %. Können zehn Jahren nachgewiesen werden, wird der Zuschuss um insgesamt 30 % erhöht.
Viele private Zahnzusatzversicherungen leisten sehr umfangreich für hochwertige Zahnersatzmaßnahmen. Einen Vergleich der besten Versicherungen finden Sie hier.

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