Weichbleibende Unterfütterung

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Manche Patienten bekommen von ihrer Prothese immer wieder Druckstellen. Auch ungünstige anatomische Verhältnisse können dazu führen, dass der Halt nicht zufriedenstellend ist, obwohl im Vorfeld exakte Abdrücke genommen worden sind und die Arbeiten des Zahnarztes und des Zahntechnikers einwandfrei waren.
In solchen Fällen werden zur Unterfütterung dauerhaft weichbleibende Materialien (Acrylate, Silikone) verwendet. Diese Materialien sind allerdings für eine Keimbesiedlung  sehr anfällig. Ein Befall kann eine Prothesenstomatitis auslösen.
Acrylate sind rauer und härter als Silikone und weisen die höchste Keimbesiedelung auf. Silikone haben eine glattere Oberfläche und bieten den Keimen somit weniger Halt, gelten aber trotzdem als anfällig.
Eine weichbleibende Unterfütterung wird aus diesen Gründen sehr selten angewandt.

Prothese mit weichbleibender Unterfütterung

Prothese mit weichbleibender Unterfütterung