Herpes simplex wird durch das HS Virus (HSV, Herpes-simplex-Virus) ausgelöst.
Die Primärinfektion erfolgt bereits in den ersten Lebensjahren und betrifft ca. 85 bis 90 % der Bevölkerung weltweit. In 99 % der Fälle verläuft die Infektion zunächst asymptomatisch (ohne erkennbare Symptome). Die Viren wandern dann in die Nervenwurzeln des Rückenmarks (Spinal-Ganglien) und die Ganglien der Hirnnerven und verbleiben hier ein Leben lang latent.
Die Aktivierung der Herpes-simplex-Viren erfolgt durch Stress, UV-Licht oder eine Grunderkrankung, welche das Immunsystem schwächt.
Als Symptome zeigen sich bläschenartige Ausschläge an der Haut und den Schleimhäuten. Der Lippenherpes wird durch das HSV-1 ausgelöst. Man unterscheidet ihn von dem HSV-2, welches hauptsächlich im Genitalbereich ausbricht.
Behandelt wird der Herpes simplex durch ein sog. Virostatikum. Hierbei handelt es sich um einen Stoff, der die Vermehrung von Viren hemmt.
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