Ein Zahnimplantat ist eine „künstliche Zahnwurzel“, die anstelle der fehlenden natürlichen Wurzel in den Kiefer eingesetzt wird. Das Implantat kann unter örtlicher Betäubung ambulant eingesetzt werden. Nach der Einheilungsphase (ca. 3 bis 6 Monate) können auf dieser Basis Kronen, Brücken oder Prothesen befestigt werden.
Seit über 40 Jahren werden Implantate in der Zahnheilkunde verwendet. Sie haben in den meisten Fällen die Form einer Schraube. Länge und Durchmesser eines Implantates variieren je nach Aufgabe und Situation im Mund des Patienten.
Implantate bestehen entweder aus Titan oder Keramik. Diese Materialien werden von den Gewebezellen problemlos angenommen und lösen selbst bei Allergikern keine Unverträglichkeiten aus.
Implantate – Kosten
Ein Implantat kann zwischen 1.850 und 2.400 EUR kosten. Die gesetzlichen Krankenkassen erstattet für eine einzelne Zahnlücke einen Festkostenzuschuss in Höhe von ca. 297 EUR. Die Kosten für rein chirurgische Leistungen werden nicht erstattet.
Der Festkostenzuschuss bleibt gleich, unabhängig davon, ob ein fehlender Zahn durch ein Implantat oder eine Brücke ersetzt wird. In jedem Fall ist vor Beginn der Behandlung ein Heil- und Kostenplan bei Ihrer Krankenkasse einzureichen.
Können Patienten in ihrem Bonusheft regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen über einen Zeitraum von fünf Jahren lückenlos nachweisen, erhöht sich der Festzuschuss für Zahnersatz um 20 %. Können zehn Jahren nachgewiesen werden, wird der Zuschuss um insgesamt 30 % erhöht.
Viele private Zahnzusatzversicherungen leisten sehr umfangreich für hochwertige Zahnersatzmaßnahmen. Einen Vergleich der besten Versicherungen finden Sie hier.
Setzen eines Implantats
verschiedene Implantat-Varianten zur Befestigung von Prothesen