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Kieferorthopädie

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Kieferorthopädische Maßnahmen werden durchgeführt, um Zahn- oder Kieferfehlstellungen zu verhüten, zu erkennen oder zu behandeln.
Neben angeborenen Anomalien können diese auch durch frühzeitigen Zahnverlust oder Angewohnheiten, wie zum Beispiel Daumennuckeln oder Zähneknirschen (Bruxismus), entstehen.
In Deutschland müssen bei ca. der Hälfte der Kinder früher oder später kieferorthopädische Behandlungen durchgeführt werden. Manche Fehlstellungen sind so massiv, dass dadurch die Biss- und Sprechfunktion eingeschränkt ist.
Es gibt eine Vielzahl an Behandlungsmethoden und Materialien. Bei jedem Patienten wird eine eingehende Untersuchung durchgeführt. Sind alle Befunde vorhanden, erfolgt eine individuelle Beratung und eine Aufklärung über die möglichen Behandlungs-Optionen.

Kieferorthopädie – Kosten

Die Leistungen ist bei der gesetzlichen Krankenversicherungen ist an 3 Bedingungen gebunden:

      1. Der Zahnarzt muss eine schwerwiegende Zahnfehlstellung diagnostizieren. Die Einteilung erfolgt dabei in 5 kieferorthopädische Indikationsgruppen (KIG).
      2. Die Diagnose muss mit der Definition der Kassen konform sein. Sie zahlt nur bei einer Zahn- oder Kieferfehlstellung, die das Kauen, Beißen, Sprechen oder Atmen behindert. Bei den Befunden KIG 3 bis 5 übernimmt die Kasse Kosten, bei KIG 2 zahlen (bei medizinischer Notwendigkeit) nur private Zahnzusatzversicherungen.
      3. Mit der Behandlung muss rechtzeitig begonnen werden, d. h. vor dem 18. Lebensjahr.

Es verbleibt immer ein Eigenanteil von 20 %, auch wenn die Krankenkasse der Leistung zugestimmt hat. Werden mehrere Kinder einer Familie gleichzeitig behandelt, schrumpft der Eigenanteil auf 10 %. Eltern erhalten den Eigenanteil erst zurück, wenn der Zahnarzt schriftlich bestätigt hat, dass die Behandlung erfolgreich beendet wurde.
Arbeitet der Patient nur unzureichend mit oder wird die Behandlung abgebrochen, ist der bereits gezahlte Eigenanteil verloren.

Kieferorthopädie - gut lachen - jetzt und später

gut lachen – jetzt und später


Engstand und Ergebnis nach kieferorthopädischer Behandlung

Kieferknochenveränderung nach Zahnverlust

Zahnverlust aufgrund des Durchbruchs verlagerter Zähne