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Korrektur von Wangen-, Lippen- und Zungenbändchen

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Das Zungenbändchen verbindet die Unterseite der Zunge mit dem Mundboden. Eine Verkürzung des Zungenbändchens ist bei ca. 5 % der Neugeborenen feststellbar. Folgen der Verkürzung können Schluckbeschwerden und Sprachprobleme sein. In extremen Fällen kann die Zunge – gerade beim Herausstrecken – eingekerbt oder sogar zweigeteilt aussehen.

Um das Zungenbändchen zu verlängern, muss ein kleiner Eingriff vorgenommen werden. Dieser sollte, wenn möglich, vor der Vollendung des fünften Lebensjahres stattfinden.

Das Zungenbändchen wird durch einen gezielten Schnitt (evtl. mittels Laser) verlängert. Dieser ambulante Eingriff geschieht meistens unter Narkose und dauert insgesamt ca. 20 bis 25 Minuten.

Das Lippenbändchen befindet sich zwischen den Schneidezähnen und verbindet den Ober- und Unterkiefer mit der Innenseite der Lippe. Ist dieses verkürzt oder zu nah an den Zähnen angesetzt, können die diese auseinandergedrängt werden – es entsteht eine Zahnlücke (Diastema).

Zahnlücken können zu Sprachproblemen (Lispeln) führen und zu eng anliegende Bänder können im Allgemeinen zu einem Zahnfleischrückgang führen, daher ist eine Korrektur bzw. Kürzung in vielen Fällen sehr sinnvoll – nicht nur für die Ästhetik.

Durch einen kleinen Schnitt (evtl. mittels Laser) kann das Lippenbändchen verlängert werden. Wächst die Zahnlücke wieder zu, kann dadurch in vielen Fällen eine kieferorthopädische Behandlung vermieden werden.

verkuerztes Zungenbändchen

Verkürztes Zungenbändchen

Diastema - Zahnlücke

Diastema – Zahnlücke